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Schreiben

Man weiß
was
man
tut.

Das Schreiben ist eben
eine komische Angelegenheit.

Man weiß nicht genau
was man tut.

Und man weiß nicht genau
wann das kommt
was man vorher
währenddessen
und dann wirklich
tut
wenn
man anfängt
und
einfach so –
macht .

Kondensat

Das Ende zu finden
ist auch immer mit
einer kurzen Verkrampfung
und großen Anspannung verbunden.

Mittlerweile, gelernte Konzentration
und keineswegs Phase der Panik.

Man kennt sich,
lernt sich
kennen.
Bildung am Selbst
mit sich
und der Herausforderung
das Neue
auf den Schultern von
RiesInnen
.
getragen
durch
die
Zeit
.

Haus gegen zehn verlassen

Rollengeklapper,
Copyshop in Kalk gesucht
und gefunden.
Das erste Mal
einen gebraucht.

Gestern
bis spät abends
geschrieben,
am Ende des Vortrags.
Üblicherweise
würde man sagen:
„gepfeilt“
.
Insbesondere als der Sohn
zweier Schlosser
und mehr
in der Familie
väterlicherseits.

Es wurde eher
„gepresst“
(Stichwort:
›Druck‹)
.
das
verbindet
mit dem anderen
Handwerk
mütterlicherseits.

Das Kondensat
braucht
den letzten
Schliff,
er
schmeckt
weniger
süß
.
Etwas weniger Zucker,
getragene Hufe
gebrauchtes Geschirr
es klappert das Eisen
über das Pflaster
das Pferd
stößt einen lauten
Seufzer
hinaus
aus der
Magengrube
hinein
in den Morgen
in der Stadt
in der weiße Kutschen
noch fahren
.

Wohin?
Egal
.

Skizze

Die Stadt liest sich schwer
– Passagen gestrichen –
Noch einmal zurück
An den Anfang
Da sind wir wieder
Das ist jetzt genau

Einige Stunden her

*
Die Stadt liest sich schwer
auch drei Jahre später
vermutlich
weil so viel
passiert
ist
in der
Zwischen-
-zeit