Einparteiensalat

Kaum ist da wer
der was verändert
da kommt das Volk
fühlt sich gegendert
stoppt den Mann
auf seinem Boot
solch Rettungstat
ganz ohne Not
ganz ohne Wandel
geht es nicht, sagt
er und bekommt
die Spucke in die Haare

demokratisch
geht es hier nicht
weiter, kein Argument
macht das noch klug
die Mehrheit zweifelt
schon am Selbstbetrug
schon fordert jemand
neue Wahlen, er lässt
Reaktorwerke glimmen
die Presse spielt
mit neuen Zahlen
Meinungsinstitute
stellen die Vertrauensfrage
einer baut schon Propaganda
Terrorstaatler recyceln Flyer
alte Freunde trifft man gern
besingt im Burschenfieber
das Ende schon vom Todesstern

niemand wollt es hören
niemand wollt was tun
niemand wollt Veränderung
die Wohlstandslitanei in D
sie leidet gerad an der Partei
die, die früher nie geändert
sie fühlt sich plötzlich auch
gegendert, schon verbietet
man per jure den Verlust
von Männlichkeit, damit
wenigstens im Süden
noch alles ewig gestrig
bleibt, und wenn das
FAX dann wieder streikt
und wenn man die Rente
ganz verweigert, dann
hängt über der Tür
zum Trost und
hoffnungsvoll
das Kreuz
.

Artikel 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.