Einträge von Clemens Fuhrbach

Innen fühlt es sich so an

Es gibt keinen Fortschritt. Aber man lernt – damit zu leben. Muss. Der Wohlstand trinkt Glühwein. Der Spießbraten tropft. Im Zucker lacht das Zahnarztgesicht und die Fratze begegnet einem im omnipräsenten Maskenball ständig. Innen fühlt es sich gut an. Sicherheit. Gewissheit. Man findet zu sich, wer oder was auch immer das ist oder da. Die […]

…wird schon irgendwie gehen.

Stehe an der Wand. Blicke in die Stadt. Die Straße hinunter. Dort atmet ein Baum die Jugend der neuen Zeit. Die Menschen gehen an ihm vorüber. Eine Frau führt ihren Hund gassi. Der Pinkelt und markiert seine Revier. Ansprüche werden erhoben. Ein anderer kommt und pinkelt. Im Skat sagt man Kontra. Der Bauer sucht seinen […]

Im Juli

Gerade habe ich gesehen, dass der letzte Eintrag im Tagebuch schon wieder 4 Monate her ist. Das „alte Problem“ des chronischen Selbstläufers, der sich selbst nicht mehr einholt – oder wie auch immer man dieses Bild sinnvoll konstruieren will – holte mich da glatt wieder ein. Ich ertappte mich also bei dem Gedanken: Tagebuch? Das […]

Am Fenster, fast noch mitten in der Nacht

Die kalte Luft weht durch das Fenster zur Straße. Der Verkehr steht still. Nach dem Regen in den letzten Tagen ist es etwas abgekühlt. Ich sitze am Schreibtisch im anderen Zimmer. Hier ist die Luft etwas stickig. Zum Schlafen ist es zu warm. Ich bin auch kaum noch müde, obwohl ich es planmäßig sein müsste. […]

3 Episoden eines einfachen Tages mit Kindern im Homeoffice

Eigentlich bin ich heute Morgen aufgewacht und wollte ein Gedicht schreiben. Als Ablenkung von der Sache, die ich eigentlich hätte machen müssen und die immer noch auf mich wartet. Das Wort „immer“ scheint wie eine Art Damoklesschwert über allem zu hängen und die Zeit ist offensichtlich eine der scheiternden Unendlichkeiten. Unabhängig davon überwindet ein bisschen […]

Ruhe bewahren, nüchtern bleiben – weitermachen

Viele Gespräche über die Zukunft geführt. Alle in der Gegenwart. Wenn überhaupt. Viele in der Vergangenheit. Verständnis habe ich nicht. Wenig. Zumindest. Man ist ja nicht in der Vergangenheit, also nie. Selbst in Gedanken ist das eine Zumutung. Also für die wahre Geschichte. Die Realitäten von gestern sind überfordert mit dem Kummer von heute. Ideenlos schlendern Gruppen aufeinander zu. […]

Videos in PowerPoint einfügen, kürzen und komprimieren

Ich mache mir in der Regel für jede Präsentation einen eigenen Ordner und lege alle Dateien dort ab. Da Speicherplatz heute kaum noch ein Problem ist, kopiere ich auch Mediendateien. Audio- und Videodateien liegen damit alle zentral an einer Stelle. Mediendateien wie Videos oder Audios kürze ich in der Präsentation. Ich behalte aber immer auch […]

URLs kürzen mit YOURLS

Das Verschicken von Links gehört zum Internetalltag. Man verschickt die URL einer Website, die man mit einer Person teilen möchte. Auch Dateien aus einer Cloud können einfach geteilt werden, ohne dass man der E-Mail einen Anhang hinzufügen muss. Das ist praktisch und in den meisten Fällen ist das Verschicken der exakten Adresse auch die sicherste […]

Die letzte Nacht

Drei Personen sitzen an einem Tisch. Links der Graben. Der Hintergrund ist dunkel, schwarz. Man sieht einen roten Vorhang im Schatten. Künstliches Licht erhellt die Szenerie. Hinter dem Graben sieht man leere Sitzplätze. Von der Position auf der Bühne ist schwer zu erkennen, inwiefern die Plätze gepolstert sind. Dass die Szene sich durch eine gewisse […]

„Arbeiterviertel“ und „Mit Dido“ jetzt mit Hörtext

Ich habe vor einiger Zeit ein paar alte Artikel und Blogs zur Überarbeitung weggelegt. Das betrifft auch Seiten zu musikalischen Projekten. Bei manchen Sachen hatte ich auch schon überlegt, dass ich sie vielleicht besser ganz lösche. Aber irgendwie gehören sie ja zur eigenen Biografie. Und ich setze fest darauf, dass die Zeit und die Zukunft […]

Als sie ihren Ring verlor und ich das Glück des Helden fand

Nach einer wahren Begebenheit Stellvertretend für das eigentliche Geschehen am 07. November 2018, gg. 21:56 Uhr Wir sitzen im Café Storch in Köln. Nach einem längeren Spaziergang durch die Stadt, der zwar nicht zur Wanderung wird, aber länger ist, als erwartet. Eigentlich kennen wir uns hier aus, aber ehrlicherweise muss ich sagen: Alleine habe ich […]

Stimme aus dem Untergrund

Erinnere mich an Ratten auf dem Buffet. Im Nebenhaus. Dort, wo die Schlafplätze sind. Durch das Tor, an den Türstehern vorbei, dann links, die Treppe hoch. Kühlschrank mit Bier. Bekomme backstage mein Bändchen. Verrückte Welt. Spiele mit einer Kölner Band, die heute in anderer Besetzung im Karneval aktiv ist. Ich mache den Anfang am Abend. […]